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Weiterbildung rechnet sich

Veröffentlicht am 11.02.2016
Weiterbildung rechnet sich - Weiterbildung – JA oder NEIN - suedostschweizjobs.ch 1
„Lernen ist wie Rudern gegen den Strom. Sobald man aufhört, treibt man zurück.“ (Benjamin Britten)   Fast jeder unter uns, der regelmässiger Arbeit nachgeht, hat sich schon mal über eine Weiterbildung Gedanken gemacht. Doch stellt man sich dann immer wieder die Frage, ob sich dieser zusätzliche Aufwand, die Zeiteinbusse und der Stress auch wirklich lohnen. Viele hoffen durch Zusatzqualifikationen ein höheres Gehalt zu bekommen. Statistisch gesehen, ist das auch so. Mehr Qualifikation ergo mehr Geld. Doch leider gelingt das nicht immer. Entscheidend hierbei sind die Rahmenbedingungen.  
Weiterbildung – JA oder NEIN?
Ob man nun studiert hat oder eine Lehre absolviert hat – irgendwann kommt jeder an einen Punkt, an dem Weiterbildung ein Thema wird. Soll man nun nach dem Bachelor wirklich noch einen Master machen? Oder nützt mir eine BMS nach der Lehre wirklich? Was habe ich dann für zusätzliche Chancen und Gewinne? Fremdsprachenkenntnisse, IT-Knowhow und ein gewisser Grad an betriebswirtschaftlichem Wissen sind heutzutage unabdingbar geworden. Doch wie soll ich mich nun für eine Weiterbildung entscheiden? Und welche ermöglicht mir die grössten Chancen? Hierbei das Nadelöhr zu finden ist wahrlich schwierig. Doch muss man schon bei der Frage nach einer Weiterbildung „aufpassen“. Nicht die Frage nach dem „Warum“ ist wichtig, sondern die Frage nach dem „Was“. Genauer formuliert: Welche Weiterbildungsmöglichkeiten kann ich nutzen?
 
Möglichkeiten sondieren und später davon profitieren
Bei einer Weiterbildung ist vor allem Eigeninitiative gefragt. Man darf nicht erwarten, dass der Arbeitgeber plötzlich mit dem Vorschlag einer Weiterbildung kommt. Der erste Schritt muss von einem selber kommen. Deshalb muss man sich im Vorfeld genau überlegen, in welchem Bereich man eine Weiterbildung anstrebt. Wozu soll sie dienen? Was hat mein Arbeitgeber davon? Wie kann ich meinen aktuellen Job dadurch verbessern? Je nach Hintergrund der Weiterbildung kann man professionelle Beratung hinzufügen, um sich bestmöglich zu  informieren und beraten zu lassen. Hat man diesen Schritt gewagt und sich zu einer Weiterbildung entschlossen, ist natürlich zusätzlicher Arbeitsaufwand gegeben. Neben der Arbeit, muss nun auch die „Schulbank“ gedrückt werden. Doch es rechnet sich. Mit einer Weiterbildung eröffnen sich auch neue Gehaltsstufen. Eine allgemeine Weiterbildung kann durchschnittlich zu einer Lohnsteigerung von etwa fünf bis sechs Prozent führen – so das Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) in Deutschland. Aber aufgepasst: Unabhängig vom finanziellen Aspekt ist ein Aufstieg im Unternehmen im Normalfall hochwahrscheinlich, wenn nicht sogar vereinbart. Wenn nämlich eine Weiterbildung in enger Abstimmung mit dem Arbeitgeber ausgewählt wurde und gezielt zur Entwicklung von Zusatzqualifikation absolviert wird, ist ein Aufstieg die logische Konsequenz daraus.
Kurz gesagt: Weiterbildung lohnt sich!

Autor: MKS AG, Kompetenzzentrum für Marketing und Management, Sargans.