von Reto Jenni, Assistent Marketing an der IBW Höhere Fachschule Südostschweiz, Chur
Ob beruflich oder privat, sobald ein Einzelner mit anderen Menschen zusammenkommt, wird er in irgendeiner Form eingeschätzt. Das ist eine menschliche Reaktion und entspricht auch einem (unbewussten) eigenen Verhalten in derselben Situation. Dabei wird auf jedes noch so kleine Detail geachtet: Von der Kleidung über die Wortwahl bis zum generellen Auftritt – alles wird registriert. Menschen benötigen keine 20 Sekunden, um sich ein erstes Bild über die Persönlichkeit des Gegenübers zu machen. Entscheidend ist die Möglichkeit, einen allfälligen suboptimalen ersten Eindruck korrigieren zu können.
Gerade im Berufsleben ist es wichtig, eine gute Visitenkarte abzugeben. Um diese möglichst positiv zu gestalten, hilft es zu wissen, wie Menschen wahrgenommen werden möchten und was ausgestrahlt werden soll. Etwas Entscheidendes sollte bei allen Bemühungen so positiv wie möglich zu wirken, nicht vergessen werden: Authentizität. Sich anders zu geben als man ist, bringt auf lange Sicht nicht das gewünschte Resultat und ist für einen selbst anstrengend.
Jeder Mensch hat seine eigene Auftrittsart – Unterschiede sind regional und national teilweise gut erkennbar. Während die einen durch ihre Art bereits etwas arrogant wirken können, verstecken sich andere hinter falscher Bescheidenheit. So unterschiedlich Menschen auch sind, alle können am eigenen Selbstmarketing arbeiten. Sei es dank Feedbacks aus dem Umfeld oder indem man an den Kommunikationsfähigkeiten arbeitet. Aber all dies bringt eine Person nur weiter, wenn sie sich ihrer Stärken und Talente bewusst wird und diese gezielt einsetzt. Wenn jemand diesbezüglich nicht sicher ist, kann er andere Menschen nach den erkennbaren Stärken fragen.
Eine Weiterbildung hilft, Fach- und Sozialkompetenzen zu optimieren und so einen Grundstein für den beruflichen und persönlichen Erfolg zu legen. Egal ob ein Tagesseminar oder ein mehrsemestriges Studium: Lebenslanges Lernen ist heute genauso wichtig wie vor 100 Jahren. Oder wie es der amerikanische Grossindustrielle Henry Ford (1863–1947) einst sagte: «Wer aufhört zu lernen, ist alt. Mag er zwanzig oder achtzig Jahre alt sein.»
Kostenlose Beratung an der IBW
Wer sich für eine der zahlreichen Weiterbildungen der IBW interessiert, besucht am besten einen der kommenden IBW-Infoabende in Sargans (22.09.2020), in Chur (24.09.2020) oder online am 23.09.2020. Die Teilnahme ist kostenlos, weitere Informationen sowie das Anmeldeformular unter www.ibw.ch/infoabend
Bild: zVg