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Wie „gefährlich“ ist das Homeoffice für Ihre Karriere?

Veröffentlicht am 11.04.2018
Wie „gefährlich“ ist das Homeoffice für Ihre Karriere?
Homeoffice – das klingt in den Ohren vieler Schweizer Arbeitnehmer nach purem Luxus. Endlich die Arbeitszeiten frei einteilen, in der Pause mit den Kindern zu Mittag essen oder gemütlich auf dem Sofa arbeiten. Tatsächlich bringt das Homeoffice als Arbeitsmodell viele Vorteile mit sich, vor allem im Bereich der Flexibilität, Vereinbarkeit von Beruf und Familie sowie Work-Life-Balance. Doch so attraktiv das Homeoffice klingen mag, so gefährlich kann es auch für Ihre Karriere werden. Denn wenn Sie den hierarchischen Aufstieg in Ihrem Unternehmen anstreben, könnte Ihnen dieses Arbeitsmodell einen Strich durch die Rechnung machen. Wieso?  
– von Content-Service by co2-kommunikation.ch –

Leider sind die Tücken der Arbeit im eigenen Zuhause vielen Schweizern nicht bewusst. Sie freuen sich über die Möglichkeit zur Arbeit in den heimischen vier Wänden und merken erst zu spät, dass plötzlich ihre Karriere stagniert oder sie sogar einen beruflichen Rückschritt in Kauf nehmen müssen. Hierfür gibt es gleich drei verschiedene Gründe:
  • Fehlender Präsentismus im Büro: Mitarbeiter, die häufig bis immer im Homeoffice arbeiten, sind im Unternehmen manchmal nicht ausreichend präsent, um auf dem Radar der Entscheider zu sein. Sie werden also bei Beförderungen schlichtweg übersehen, ihre Leistungen bleiben unbemerkt und werden nicht ausreichend wertgeschätzt. Sie können gleich viel oder sogar mehr leisten als ihre Kolleginnen und Kollegen vor Ort und werden dennoch bei wichtigen Entscheidungen unter Umständen benachteiligt. Wer also tatsächlich die steile Karriere anstrebt, sollte das Homeoffice lieber nur in Ausnahmefällen nutzen.
  • Mangelnde Möglichkeiten zum Netzwerken: Hierfür spricht auch die Möglichkeit zum Netzwerken, wenn Sie sich im Unternehmen befinden. Nur, wenn Sie persönlich präsent sind, können Sie schliesslich neue Kontakte knüpfen und diese sind unter Umständen Ihre Chance auf den nächsten Karriereschritt. Sie können an Ihrer Bekanntheit, Ihrem Image sowie Ihrem Selbstmarketing arbeiten und sind nicht nur ein Name in einer E-Mail-Signatur.
  • Erfordernis einer hohen Selbstdisziplin: Prinzipiell soll das Homeoffice die Leistungen der betreffenden Mitarbeiter zwar steigern, zum Beispiel aufgrund der geringeren Ablenkungen durch Kollegen, Meetings & Co, doch kann es bei mangelnder Selbstdisziplin tatsächlich zu einem Produktivitätsverlust führen und damit Ihre Berufslaufbahn nachteilig beeinflussen. Das Homeoffice ist daher nur für einen bestimmten „Typ“ von Mitarbeiter geeignet – und zwar für jenen, der sich selbst gut organisieren sowie motivieren kann.