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Wie steigt man am schnellsten beruflich auf?

Veröffentlicht am 08.04.2022
Mit der richtigen Weiterbildung beruflich aufsteigen.
Trotz Pandemie und Ukraine-Krise: Die Auftragsbücher sind in vielen Branchen voll und die Umsätze steigen. Welche Möglichkeiten haben motivierte Personen heute, auf der Wirtschaftswelle mitzureiten und beruflich aufzusteigen?

von Michael Meier, Leiter der Schule Wirtschaft sowie Dozent an der IBW Höhere Fachschule Südostschweiz

Sich selbst richtig «zu verkaufen» ist ein entscheidender Vorteil in jedem Beruf. Hilfreich ist dabei, ein festes Ziel anzuvisieren und dieses mit Nachdruck zu verfolgen. Dies schafft Charisma, Authentizität und Glaubwürdigkeit. Dabei gilt es, realistisch zu bleiben: Aus einem Bäcker wird kein Astronaut, nur weil er es will. Und als 50-jähriger Lehrer wird man wohl auch nicht mehr Profisportler. 
Nichts ist in der beruflichen Entwicklung schlimmer als die Illusion, schon alles zu können oder zu wissen. Alles ist nicht möglich. Aber viel. Mit unvoreingenommener Lernbereitschaft und der Offenheit für Neues ist man glaubwürdiger als jede/r Besserwisser/in. Diese können vielleicht kurzfristig den einen oder andern Arbeitgeber blenden, auf lange Sicht setzt sich Substanz aber immer durch. 

Mehr als Dienst nach Vorschrift

Wer beruflich weiterkommen will, sollte auch bereit sein, Sonderefforts im Job zu leisten. Wer seine Arbeit nicht als 08/15-Beschäftigung betrachtet und auch mal bereit ist, mehr als erwartet zu geben, während andere bereits beim Feierabend-Bier sind, wird häufiger eine berufliche Karriere hinlegen. 
Wobei dies ein heikles Thema ist: Eine gesunde Life-Balance ist absolut essenziell. Sie muss den Takt vorgeben, wie viel Einsatz man im Job geben kann, damit auch das Private im Gleichgewicht bleibt. Wer dies nicht ernst nimmt, landet früher oder später in der Überforderung.

Sich die nötigen Skills aneignen

Was aber, wenn man ein Ziel hat, die erforderlichen Skills dazu aber nicht vorhanden sind? Dann gibt es nur eins: Man muss sie sich aneignen. Berufsleute von heute haben fast unendlich viele Möglichkeiten, sich weiterzubilden: Ob es sich um eine fachliche Umschulung handelt, um ein Update der aktuellen Berufsanforderungen oder um ein gezieltes Anstreben einer Kader-Position: Die Zeiten, als ein universitärer Abschluss die einzige Möglichkeit war, beruflich weiterzukommen, sind längst vorbei. 

Ausbildungen erhöhen Berufschancen

Diverse Studien zeigen, dass berufsbegleitende Weiterbildungen mit international anerkannten Abschlüssen wie HF (Höhere Fachschule) oder eidgenössischen Fachausweisen in der Wirtschaft oft gefragter sind als Bachelor- oder Master-Diplome. Dies nicht zuletzt deshalb, weil die Absolvierenden in der sogenannten Höheren Berufsbildung meist langjährige Berufserfahrung mitbringen und ihre Fähigkeiten mit einer praxisorientierten Weiterbildung noch weiter schärfen. Fazit: Beruflich weiterkommen kann heute jede und jeder – wenn man es nur genug will.

Bildungsangebot der IBW
Erwachsene Berufsleute, die in eine Kaderposition aufsteigen wollen, haben an der IBW Höhere Fachschule Südostschweiz in Chur, Maienfeld, Sargans und Ziegelbrücke die Gelegenheit, aus weit über 100 anerkannten Weiterbildungen ihren beruflichen Weg auszusuchen. Wer eine übergeordnete Laufbahn anstrebt, hat beispielsweise in der Betriebswirtschaft diverse Möglichkeiten: Lehrgänge wie die HF Betriebswirtschaft oder das Nachdiplom­studium in HF Unternehmensführung haben sich in der Vergangenheit schon oft als Karriere-Sprungbrett erwiesen.
Die IBW bietet zu allen Angeboten unverbindliche Beratungsgespräche an. Gürtelstrasse 48, 7000 Chur, Telefon +41 81 403 33 25
www.ibw.ch

Bild: zVg.