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Ausbildung erledigt – fürs Leben ausgelernt?!

Veröffentlicht am 21.05.2015
Ausbildung erledigt – fürs Leben ausgelernt - suedostschweizjobs.ch
„Die grössten Meister sind diejenigen, die nie aufhören, Schüler zu sein.“ (Ignaz Anton Demeter) Oftmals kann man es kaum erwarten – der lang ersehnte Schulabschluss, Lehrabschluss, Hochschulabschluss oder Universitätsabschluss ist endlich da. Man strahlt vor Stolz und Glück über das gesamte Gesicht. Dabei vergisst man gerne einmal die alles entscheidende Frage: Was nun? Ja, man hat schon den einen oder anderen schulischen oder beruflichen Erfolgsmoment feiern dürfen, doch meist stellt sich nach kurzer Zeit heraus: Man hat nie ausgelernt.
Bildungsvielfalt
Die Bildungslandschaft ist sehr vielschichtig und bereitet einige Möglichkeiten bzw. auch diverse Herausforderungen. Angefangen von der obligatorischen Schulzeit (Primarschule&Realschule), über die Sekundarstufe (Gymnasium, Fachmittelschulen oder Berufsattest), bis hin zur Tertiärstufe (Universitäten, Hochschulen, Fachhochschulen,etc.) – ob man den direkten Weg wählt oder quer einsteigt; das Bildungssystem in der Schweiz ist relativ vielfältig. In vielerlei Hinsicht bedeutet das aber für den Einzelnen auch sehr viele Vorteile. Ist man schon in einem Unternehmen tätig, kann man nebenberuflich eine Weiterbildung machen. Das ermöglicht eine individuelle Weiterentwicklung und eröffnet gleichzeitig neue Wege. Welchen Weg man nun beschreitet, hängt natürlich von den persönlichen Interessen, dem aktuellen Berufs- und Bildungsstand, sowie der wirtschaftlichen Lage ab. Was will ich wirklich machen? Welche Ausbildung habe ich absolviert und wie sieht das Angebot der Weiterbildung aus? Ist da etwas für mich dabei? Und kann ich mir das auch wirklich leisten? Mit solchen Fragen setzt man sich automatisch beim Gedanken an eine Aus- bzw. Weiterbildung auseinander. Allerdings sind diese Fragen keineswegs negativ – sie ermöglichen eher eine intensive Auseinandersetzung mit sich selbst. Welche Interessen habe ich und will ich diese auch wirklich umsetzen? Ist man sich dann seiner selbst bewusst, sind die vielschichtigen Bildungsangebote wie ein Schlaraffenland. Man muss sich über seine Individualität bewusst werden und diese dementsprechend fördern. 
 
Unerschrocken auf dem Weg zum Erfolg
Wie oben schon erwähnt: Entscheidend ist die Förderung der Individualität. Und den Mut und die Courage, diese auch wirklich umzusetzen. Heutzutage gehen zu viele Menschen den gleichen Weg. Mit einer Matura muss man danach studieren gehen. So sagt es das ungeschriebene Gesetz der Gesellschaft. Tatsache ist: Man MUSS eben nicht. Es gibt etliche andere Möglichkeiten das Potenzial, das man besitzt, anderweitig umzusetzen. Auch wenn die Bildungslandschaft teilweise verstrickt und kompliziert wirkt – mit genügend Biss findet jeder seinen Weg und schafft es so, seiner Individualität und seinen Interessen nachzugehen. Und auch wenn man den „vorgeschriebenen“ Weg beschritten hat, gibt es danach noch etliche Möglichkeiten, seine Wünsche und Ziele zu verfolgen. Man sollte sich nicht in das Schicksal fügen und glauben, dass wenn man einen Weg eingeschlagen hat, diesen auch bis zum Schluss gehen muss. Querfeldein könnte doch plötzlich auch eine Option darstellen? Eine neue Aus- oder Weiterbildung könnte zum gewünschten Erfolg beitragen. Denn etwas ist ganz klar: Man hat nie ausgelernt.
 
Autor: MKS AG, Kompetenzzenturm für Marketing und Management, Sargans.