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Sprachaufenthalt: Wenn sich Theorie und Praxis finden

Veröffentlicht am 22.09.2014
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Wie es der Name schon sagt: Ein Sprachaufenthalt soll die Kenntnisse und die Fertigkeiten in der Fremdsprache verbessern. Der Aufenthalt im Fremdsprachengebiet soll endlich zum Erfolg führen. Dabei darf der Aufenthalt nicht den Kriterien einer Ferienreise untergeordnet werden.
Von Lore Schmid*
 
Eine erste Frage: Sprache und/oder Kultur? Antwort: Das eine schliesst das andere nicht aus – im Gegenteil. Wenn man in der Unterkunft, im Pub oder bei einem Einkaufsbummel mit Einheimischen kommuniziert, wird man immer mehr mit der Lebensart und den Eigenarten eines Landes und seiner Einwohner vertraut. Diese Art natürlichen Lernens fördert den Spracherwerb ungemein und bringt genau den Fortschritt, der im Klassenzimmer nicht erreicht werden kann. Je mehr man sich also auf die Immersion – den Spracherwerb mit allen Sinnen – einlässt, desto mehr wird das Lernen im herkömmlichen Sinn unterstützt. Mit erstaunlichen Erfolgen.
 
Falsche Freunde sind Gift
Reisen, Beachträume, tolles Nachtleben – nach diesen Kriterien wählen junge Leute oft die Destination und die Sprachschule aus, und informieren sich nicht mehr weiter, wenn Freunde vom Surfers Paradise oder den Stränden Kaliforniens schwärmen. So ist es nicht verwunderlich, dass sich alle dort wiederfinden. Die Klassenzimmer und Parties sind helvetisch geprägt und interkultureller Austausch nur für Eifrige existent. Diejenigen, die schon immer Mühe mit Sprechen hatten, erzählen sich entspannt Erlebnisse auf Schweizerdeutsch und die Hemmschwelle mit den neuen Freunden Englisch zu
reden, wird immer grösser. Man will sich schliesslich nicht als Streber outen. English only für ein paar Monate, das ist ein unumstössliches Kriterium, um wirkliche Fortschritte zu erreichen. Das gilt natürlich auch für andere Fremdsprachen. Wer es selbst einmal erlebt hat, weiss, dass sich schon nach einigen Wochen ein natürlicher Gebrauch der Sprache entwickelt, so dass man das vorhandene Wissen spielend zum Kommunizieren abrufen kann – weil man es geschafft hat, Theorie und Praxis zusammenzuführen.
 
Reisen entwickelt
Sprache und Persönlichkeit
Reisen soll Neues und Unbekanntes entdecken lassen und nicht mit den gleichen Leuten in einer ähnlichen Disco wie zu Hause enden. Reisen soll Wissen generieren, neue Erfahrungen bringen und sogar Abenteuer nicht ausschliessen. Sich auf die Kultur
eines Landes einlassen und diese
suchen, ist anstrengend. Aber wie viel spannender wird ein Aufenthalt, der Immersion in die Sprache einschliesst und interessante, neue Begegnungen zulässt.
 
Richtige Beratung – lohnende Investition

Ob sich ein Aufenthalt gelohnt hat, hängt in erster Linie von der Wahl der Destination und des Umfeldes ab. Deshalb ist eine professionelle Beratung bei der Planung wichtig – denn nur dadurch können sprachliche Ziele mit anderen Wünschen und Vorstellungen in ein  gutes Gleichgewicht gebracht werden.
 
* Lore Schmid ist Leiterin von Lingua Service, Poststrasse 22 in 7000 Chur

Lingua Service, Chur
Unverbindliche Beratung zu Sprachkursen/Praktika/Schüleraustausch erhalten Sie
bei Lingua Service an der Poststrasse 22, 7000 Chur, Telefon 081 353 47 85, www.linguaservice.ch